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WFO Mitgliederversammlung 2022 in Budapest

Foto: World Farmers' Organisation (WFO)

Die Mitgliederversammlung 2022 der WFO fand vom 7. bis 10. Juni 2022 in Budapest, Ungarn, statt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der ungarischen Landwirtschaftskammer (NAC) organisiert. Die Mitgliederversammlung bringt jedes Jahr Bauernorganisationen, hochrangige VertreterInnen internationaler Organisationen, Regierungen, Unternehmen des Privatsektors und der Zivilgesellschaft aus der ganzen Welt zusammen, um Visionen und Ideen zu den Herausforderungen und Chancen des Agrarsektors auf globaler Ebene zu diskutieren, zu teilen und sich auszutauschen.

Bei der WFO-Mitgliederversammlung in Budapest 2022 hatten die Transitional Agriculture Teilnehmenden die Möglichkeit, das Projekt anderen Bauernorganisationen vorzustellen. Zusätzlich erhielt jeder Bauernorganisation die Chance, Ihre Erfahrungen aus dem Transitional Agriculture Projekt als Panelisten in dem folgenden thematischen Workshop zu teilen:

  • Francis Mbabazi, Exekutivsekretär von INGABO (Ruanda) zum Thema: Die Rolle von Bauernorganisationen und landwirtschaftlichen Genossenschaften beim Übergang zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen
  • Benjamin Obeng, Vize-Präsident von COFAG (Ghana) & Betty Chinyamunyamu, Geschäftsführerin von NASFAM (Malawi) zum Thema: Ein frauen- und jugendunternehmerzentrierter Ansatz für innovative Finanzierungen als Instrument zur Stärkung der gesamten landwirtschaftlichen Gemeinschaft
  • Ruramiso Mashumba, Jugendvertreterin von ZFU (Simbabwe) zum Thema: Innovative Lösungen und Geschäftsmodelle zur Ermöglichung einer von den Landwirten vorangetriebenen digitalen Transformation der Landwirtschaft

 

Mehr zu den thematischen Workshops finden Sie auf der WFO-Homepage: https://www.wfo-oma.org/wfo_news/wfo-ga-2022-highlights-from-the-first-day/.

Das Transitional Agriculture Projekt wurde während der WFO-Mitgliederversammlung am 07. Juni 2022 mit einem Sektempfang und Schlussworten des ehemaligen WFO-Präsidenten Herrn Theo de Jager, des DBV-Präsidenten Herrn Joachim Rukwied, des AKI-Vorsitzenden Herrn Hans-Benno Wichert und der Teilnehmerin Frau Betty Chinyamunyamu von NASFAM (Malawi) feierlich abgeschlossen. Frau Chinyamunyamu betonte noch einmal, wie fruchtbar der Austausch und der Aufbau eines solchen Netzwerkes mit so unterschiedlichen Bauernorganisationen aus verschiedeneren Ländern und Ebenen (Präsidenten-, Geschäftsführer- und Jugendebene) war und welchen Mehrwert dies für deren Bauernorganisation selbst hatte. Aufgrund dessen möchte die Gruppe das Projekt auch ohne weitere finanzielle Unterstützung in Eigenregie mit regelmäßigen digitalen Treffen fortsetzen. Dies zeigt, wie nützlich das Projekt Transitional Agriculture für die Teilnehmenden in den letzten 2,5 Jahren war, aber auch, dass solche länderübergreifenden Austauschformate für Bauernorganisationen eine Starthilfe brauchen, diese dann aber anschließend finanziell unabhängig und selbsttragend weitergeführt werden können. 

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei unserem Zuschussgeber der Andreas-Hermes-Akademie (AHA) und unserem Geldgeber dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bedanken, die das Transitional Agriculture Projekt ermöglicht haben!