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Ukrainische Praktikanten erkunden landwirtschaftliche Innovationen in Ravensburg

Vom 03. bis 05. September 2024 fand für die ukrainischen Praktikant:innen eine vielseitige Exkursion in der Region Ravensburg statt, die den Praktikant:innen exklusive Einblicke in verschiedene landwirtschaftliche Institutionen der Region bot. Die dreitägige Reise kombinierte praxisnahe Erlebnisse mit kulturellen Highlights.

Die Exkursion startete am Dienstag mit einem Treffen am Hauptbahnhof in Ravensburg. Nachdem alle mit dem Zug zum Treffpunkt angereist waren, führte der Weg die Gruppe zum Obstgroßmarkt der BayWa. Dort erfuhren die Praktikant:innen, wie das Obst bei der BayWa angeliefert, gewogen, sortiert, gelagert und später zum Verkauf an die Lebensmittelmärkte verteilt wird. Die Teilnehmer:innen waren besonders beeindruckt von der Art und Weise, wie moderne landwirtschaftliche Technologien mit traditioneller Praxis verknüpft werden. Nach dem Obstgroßmarkt der BayWa gab es ein gemeinsames Mittagessen im Stadtzentrum von Ravensburg. Diese gemeinsame Zeit bot ihnen die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen bevor die Praktikant:innen sich dann am Nachmittag auf in die lebhafte Atmosphäre der Stadt machten.

Am Mittwoch stand die nächste Station auf dem Programm - eine Besichtigung der Rinderunion Baden-Württemberg in Herbertingen. Die Praktikant:innen lernten die Zucht- und Bewertungstechniken für Bullen kennen und gewannen ein Verständnis für die Tierhaltungspraktiken, die für eine nachhaltige Landwirtschaft von großer Bedeutung sind. Diese Erfahrung verdeutlichte innovative Ansätze in der Tierhaltung und zeigt, wie Fortschritte in diesem Bereich die Produktivität verbessern können. Am Nachmittag besuchte die Gruppe den Federsee, wo sie das Federseemuseum erkundete und einen Spaziergang durch den Wackelwald machte. Das Museum, das für seine Ausstellungen über die prähistorischen Moore der Region und die Geschichte der Feuchtgebietslandwirtschaft bekannt ist, bot faszinierende Einblicke in die ökologische Bedeutung dieser Gebiete. Die Praktikant:innen lernten viel über alte landwirtschaftliche Techniken und deren Entwicklung im Laufe der Zeit. Die Wanderung durch die Wackelwald bot die Gelegenheit, die Naturschönheiten der Umgebung zu genießen. Später am Tag nahmen die Praktikant:innen an einem Workshop teil, in dem sie ihre Berichtshefte besprachen.  Dies gab ihnen die Möglichkeit, über das, was sie während des Praktikums gelernt hatten, nachzudenken, Erfahrungen auszutauschen und vom AKI-Team Hinweise für die Führung der Berichtshefte zu erhalten.

Am 5. September, dem letzten Tag, besuchte die Gruppe das Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) in Ravensburg. Hier lernten sie moderne Obstanbautechniken und innovative Verfahren kennen, die eine nachhaltige Bewirtschaftung von Obstgärten fördern.

Die Exkursion in die Region Ravensburg vertiefte nicht nur das Verständnis für landwirtschaftliche Praktiken in Deutschland, sondern förderte auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmern. Die ukrainischen Praktikant:innen reisten mit neuen Einblicken und Erfahrungen nach Hause, die sich positiv auf ihren weiteren Lebensweg in der Landwirtschaft auswirken werden.