AKIs Projektmanagerin Julia Fendel und Programmanager Julian Friesinger von der Andreas Hermes Akademie (AHA) reisten vom 30. Januar bis zum 03. Februar 2023 in die Hauptstadt von Ruanda Kigali, um sich mit der Pan-African Farmers’ Organization (PAFO) zu treffen und die ersten Meilensteine für das Projekt „Pan African Farmer Organisation Exchange Platform“ zu legen.

Ziel des Projekts „Pan African Farmer Organisation Exchange Platform“ ist die Schaffung einer nachhaltigen digitalen Austauschplattform, die von PAFO selbst verwaltet werden soll, um regionale und nationale Bauernorganisationen aus ganz Afrika zusammenzubringen. Auf diese Weise können afrikanische Bauernorganisationen sich untereinander austauschen, voneinander lernen und relevante Netzwerke aufbauen, um die heutigen und zukünftigen globalen Herausforderungen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene gemeinsam besser zu bewältigen.

Dieses Konzept soll auf den Erfahrungen des Projektes Transitional Agriculture (HIER geht es zum Abschlussbericht des Transitional Agriculture Projektes) basieren, das von AgrarKontakte International (AKI) und der Andreas Hermes Akademie (AHA) unter der Schirmherrschaft der World Farmer Organsiation (WFO) gemeinsam mit sechs nationalen Bauernorganisationen aus  Deutschland, Ghana, Simbabwe, Malawi, Ruanda und Russland in den Jahren 2020 bis 2022 durchgeführt wurde.

So bestand eine der Hauptaufgaben von Julia Fendel (Leiterin des im Jahr 2022 abgeschlossenen Projektes Transitional Agriculture) während ihres Aufenthalts in Kigali darin, der PAFO-Projektkoordinatorin Insaf Boughdiri, die die Plattform zukünftig betreuen wird, technisches Fachwissen basierend auf den Erfahrungen aus Transitional Agriculture zu vermitteln. Darüber hinaus konnten sich die Projektbeteiligten von PAFO, AHA und AKI nicht nur kennenlernen, sondern auch das Projekt gemeinsam vor Ort besprechen und einen Zeitplan für die nächsten sechs Monaten erstellen. Der erste große Meilenstein wird dabei die Durchführung der ersten digitalen Seminare sein. Die Themen hierfür werden aus den Ergebnissen der bis Ende April 2023 noch durchzuführenden Umfragen bei den Teilnehmenden, welche sich aus unterschiedlichen regionalen und nationalen Bauernorganisationen aus ganz Afrika zusammensetzten, festgelegt.