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AKI empfängt nach langem Warten die ersten Praktikanten für 2020

Foto: AgrarKontakte International e.V.

Am Sonntagabend, den 12. Juli landeten vier Fachschüler aus Georgien in Stuttgart. Sie sind die ersten Praktikanten, die im Corona-Jahr 2020 ihr Praktikum auf Familienbetrieben in Süddeutschland beginnen.


Aufgrund der Gruppengröße konnte die zweitägige Einführung der Praktikanten in kleiner Runde in der AKI-Geschäftsstelle in Plieningen stattfinden. Dabei wurden den Praktikanten neben der notwendigen Bürokratie auch die kulturellen Unterschiede und die Erwartungen der Gastfamilie im Alltags- und Berufsumfeld vermittelt. Außerdem bekamen sie einen Überblick über die Landwirtschaftsstruktur in Süddeutschland. AKI‘s stellvertretender Vorsitzender Siegfried Schwab, der viele Jahre selbst Praktikanten auf seinem Hof hatte, teilte seine langjährigen Erfahrungen als Betriebsleiter und übernahm die diesjährige sicherheitstechnische Unterweisung anhand anschaulicher Demonstration im Umgang mit verschiedenen Arbeitsgeräten.


Die Anreise und Übergabe der Praktikanten liefen unter strengen Vorsichtsmaßnahmen ab. So gab es neben dem üblichen Gesundheitscheck vor Reisebeginn in Tiflis für alle Praktikanten gesonderte Corona-Maßnahmen wie die Unterweisung in einzuhaltende Hygieneregeln und den Test auf Corona-Viren. AKI konnte somit möglichst sichere und beruhigende Voraussetzung sowohl für die Betriebe als auch für die Praktikanten schaffen.


Das Praktikantenprogramm mit Georgien findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Das Land am Schwarzem Meer und am Fuße des Kaukasusgebirges ist bekannt für seine lange Weinbautradition. In den kommenden Jahren wird AKI die Zusammenarbeit mit dem europafreundlichen Land intensivieren. Wir sind überzeugt, dass sowohl die hiesigen Betriebe und vor allem die Praktikanten vom kulturellen wie fachlichen Erfahrungsaustausch profitieren werden. Diese Eindrücke konnte AKI-Projektmanager Markus Roßkopf bereits bei einer ersten Erkundungsreise im Frühjahr 2020 persönlich erfahren.


Insbesondere Wein- und Obstbaubetriebe sind daher herzlich eingeladen in den kommenden Jahren an unserem Praktikantenprogramm teilzunehmen und die Völkerverständigung über Länder wie Russland und der Ukraine hinaus weiter in Richtung Osten auszubauen.