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Fortsetzung der Seminarreihe des ‚Transitional Agriculture‘ Projektes

Bei der Seminarreihe des Transitional Agriculture Projektes zwischen März und April 2021, beschäftigen sich die Bauernorganisationen aus Deutschland, Russland, Ruanda, Ghana, Zimbabwe und Malawi ausgiebig mit dem Thema Agrarhandel, welches aus dem Evaluationsreport (HIER dazu mehr Informationen) als eines der Themenschwerpunkte hervorgegangen ist.

Das erste Seminar, welches am 18. März 2021 stattfand, konzentrierte sich auf die Agrarhandelsbeziehungen zwischen Afrika, Europa und Russland. Zu Beginn des Seminars stellte der Agrarhandelsexperte Dr. Jens Schaps die Handelsstrukturen vor und erläuterte deren Bedeutung, Regularien und auch die wichtigsten Handelsgüter zwischen den Ländern/Regionen.

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit den Experten Dr. Majola Mabuza von der Southern African Confederation of Agricultural Unions (SACAU), Mikail Stepanov vom russischen Bauernverband (AKKOR), Stephan Schoch (DBV), Nelson Godfried (COFAG) und Dr. Jens Schaps wurden verschiedene Fragen der Teilnehmer diskutiert u.a. „Wieso findet so wenig Handel innerhalb von Afrika statt?“. Die Experten beleuchteten dabei verschiedene Lösungsansätze wie die Verbesserung der etablierten Infrastruktur, die Öffnung der Grenzen, die Vereinheitlichung von Standards, aber auch eine bessere Regierungsführung in afrikanischen Ländern. Bei einer weiteren Frage, "Welche Produkte sollten in Zukunft mehr gehandelt werden", waren sich die Experten einig, dass vor allem verarbeitete Produkte mehr gehandelt und somit ein großer Teil der Wertschöpfungskette innerhalb Afrikas stattfinden sollte.

Das nächste Seminar des Transitional Agriculture Projektes findet am 01. April 2021 statt. Hierbei werden sich die Jugendvertreter der Bauernorganisationen zum Thema Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) und Innovationen im Agrarhandel wie z.B.  soziale Medien, Apps aber auch digitale Marktplätze austauschen.