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Klimaschutz durch Biogas – AKIs Einsatz gegen Abholzung in Burundi

Burundi gehört zu den Ländern mit der höchsten Abhängigkeit von Biomasse: Über 90% des Energiebedarfs werden durch Holz und Holzkohle gedeckt. Die Folge ist eine massive Abholzung, die zur Zerstörung von Wäldern, CO₂-Emissionen und gesundheitlichen Belastungen führt – insbesondere für Frauen und Kinder, die dem Rauch beim Kochen ausgesetzt sind.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat AKI ein Projekt zur Einführung von kleinen Biogasanlagen in Burundi initiiert. Die Anlagen werden aus lokalen Materialien gebaut und mit Kuhdung betrieben. 

Bruder Angelus Ndikumasabo berichtet begeistert:
„Biogas ist wirklich eine Lösung für Umwelt-, Klima- und Gesundheitsprobleme. Unsere Küche bleibt sauber – kein Rauch, kein Staub. Wir fällen keine Bäume mehr, das ist gut fürs Klima. Außerdem liefert es saubere Energie, und sobald die Anlage installiert ist, fallen keine laufenden Kosten mehr an. Wir geben kein Geld mehr für Feuerholz aus. Ich ermutige alle Bäuer:innen, mitzumachen – es geht darum, die Zukunft für kommende Generationen zu schützen.“

Dieses Projekt wird mit finanzieller Unterstützung des Landtags und des Staatsministeriums Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) durchgeführt.

 

Teklezghi Teklebrhan

Projektmanagement