Im Rahmen des Projektes "Grüne Zukunft: Nachhaltiges Klimaschutzprojekt in Burundi” organisierten das Cluster „Friedensarbeit“, die Organisation Roots & Shoots Burundi, das Deutschkulturzentrum an der Universität Burundi und AgrarKontakte International (AKI) e.V., am 22.06.2024 ein Seminar in Nyanza-Lac. An dem Seminar nahmen Vertreter der Bürgermeister von Nyanza-Lac sowie über 200 Helfer:innen teil. Das Seminar hatte zum Ziel, den Frieden miteinander und untereinander zu fördern, das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und den Einsatz gegen den Klimawandel zu intensivieren.
Das Seminar begann mit einer Besichtigung der Baumschulen zusammen mit dem Friedens- und Umweltclub. Anschließend gingen die Teilnehmer etwa 4 km zu Fuß durch die Stadt Nyanza-Lac bis zum Seminarort. Das Motto lautete „Schütze mich und ich schütze dich“, mit der Botschaft, die Umwelt zu schützen, damit sie uns ebenfalls schützen kann.
Die verantwortlichen Personen hoben die folgenden Punkte hervor:
- David Ninteretse, Projektkoordinator von Roots & Shoots Burundi und Berater für das Projekt "Grüne Zukunft" in Burundi, stellte Roots & Shoots Burundi vor. Dabei erläuterte er die Bedeutung von Bambusbäumen, biologisch abbaubaren Tüten und das Management von Baumschulen für den Klimaschutz
- Dr. Alois Misago, Projektmanager beim Cluster „Friedensarbeit“ und Leiter des Deutschkulturzentrums an der Universität Burundi, verdeutlichte die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels in Burundi und deren Konsequenzen
- Teklezghi Teklebrhan, Projektmanager bei AgrarKontakte International (AKI) e.V., präsentierte das Vorhaben "Grüne Zukunft: Nachhaltiges Klimaschutzprojekt in Burundi". Er betonte die Dringlichkeit, Maßnahmen wie Aufforstung und weitere Lösungsansätze zu verstärken sowie alle Kräfte zu bündeln, um Umwelt und Klima zu schützen
- Pierre Maniragarura, der lokale Koordinator von AKI, bedankte sich für das gut organisierte Seminar und forderte eine verstärkte Zusammenarbeit.
Die Ergebnisse des Seminars umfassten:
- Über 200 Teilnehmer wurden über die Ursachen und Folgen des Klimawandels informiert, um das Bewusstsein für umweltfreundliche Praktiken in der Gemeinde zu stärken.
- Die Veranstaltung förderte den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen lokalen Behörden, internationalen Organisationen und freiwilligen Helfern, um eine nachhaltige Grundlage für zukünftige Klimaschutzmaßnahmen zu schaffen und friedlich zusammenzuarbeiten.
- Die Teilnehmer verpflichteten sich, bei der Anpflanzung von Bäumen zu helfen und andere zur Unterstützung der lokalen Kapazitäten im Kampf gegen den Klimawandel zu mobilisieren.
Das Projekt "Grüne Zukunft: Nachhaltiges Klimaschutzprojekt in Burundi" wird vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) seit Januar 2024 gefördert.